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Jana Dreetzgestorben am 19. Januar 2021

Beitrag

Liebe Familie,
wir kennen uns nicht - und doch denken wir immer wieder an Sie, fühlen den ohnmächtigen Schmerz der Gewissheit, dass nichts mehr ist, wie es einmal war.
Was Gegenwart und Zukunft hätte sein sollen, ist plötzlich und ungewollt Vergangenheit.
Die Trauer wird Sie begleiten, wie die Wellen der Nordsee den Strand erreichen.  Mal stürmisch und rauh, mal sacht und plätschernd, mal mit Getöse und mit allerlei Geröll.
Wir wünschen Ihnen, dass die Anteilnahme und der Zuspruch  vieler - auch Ihnen unbekannter -  Menschen, Ihnen in dieser schweren Zeit helfen werden, Sie stärkt. Geben Sie sich Zeit, Ihre eigenen Trauerwege zu gehen und verlieren Sie sich dabei nicht. Ihre Liebe wird Ihnen helfen!
Mögen Sie eines Tages Trost in diesem Gedicht finden:
"Auch die größte Welle, wie hoch sie schäumt am Strand, irgendwo verläuft sie müde im Dünensand. Aber der Saum der Küste, die sie gierig belegt, ist mit seltsamen Dingen über und über bedeckt.
Trümmer und Steine hat sie wuchtend  herangerollt, und zwischen Trümmern und Steinen ein klein Stück Bernsteingold.
Auch die größten Stürme, die durch die Seele dir gehen, einmal müssen sie wieder in Gottes Stille verwehen.
Bangen Blicks und mit scheuen, fragendem Staunen nur,  suchst du ihres Tobens wildverworrene Spur.
Trümmer und Steine haben sie überreich dir gebracht; ob zwischen Trümmern und Steinen ein Bernsteinleuchten lacht?"
(Heinrich Anacker)
Ihre Jana wird immer überall sein, wo Sie sind!
Mögen Ihre Erinnerungen ein "Bernsteinleuchten" werden.
In aufrichtiger Anteilnahme
Familie Hübner